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#glaubenfindettrotzdemstatt

[Dienstag, 5. Mai 2020] Bianka Röhr

Die Pfarrgärten sind scheinbar verwaist, keine spielenden, tobenden Kinder. Aber kleine Zeichen des wir-waren-hier oder wir-gehören-hierher findet, wer genau hinschaut. Manche Kommunikation findet online statt, in Telefonaten, per Post. Aber die richtige Gemeinschaft lässt sich dadurch nicht ersetzen, die Gespräche, Spiele, das Singen, Beten, Lachen, gemeinsame Mahlzeiten, Ausfahrten, Projekte, Gottesdienste,... Wir freuen uns wieder auf diese analoge Welt und solange beliefern wir die digitale mit Bildern aus ersterer.

Blumen Steine

#glaubenfindettrotzdemstatt

[Montag, 4. Mai 2020]  Bild: Ralf Michel

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"Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden."  (Die Bibel, 2. Korintherbrief, Kapitel 5, Vers 17)

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[Sonntag, 3. Mai 2020]

 

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[Samstag, 2. Mai 2020] Text und Bild von Jens Buschbeck

2020 05 02 Andacht Lockdown

„Lockdown“ - Jede Krise bringt ja auch immer neue Wortschöpfungen mit sich, die viele Menschen schnell benutzen, obwohl sich mancher fragt, was das denn eigentlich heißt.

Ein solches Wort während der „Coronakrise“ ist „lockdown“.

Im Englischen wird damit unter anderem eine Sicherheitssperre bezeichnet.

Im Moment wird damit unsere Gesamtsituation beschrieben, die viele Einschränkungen und eine Menge Hilflosigkeit mit sich bringt, aber zu unserer Sicherheit dienen soll.

Ich selber habe vor einigen Jahren einen „lockdown“ schon einmal bei einem Besuch mit meiner Familie in Marienbad in Tschechien erlebt. Keine Angst, man hat nicht mich sicherheitshalber gesperrt, sondern unser Auto.

Ich stand wohl auf einem Anwohnerparkplatz – da das aber nur auf Tschechisch unter dem blauen Parkplatzschild stand, habe ich mich dort hingestellt.

Die Kralle war das Ergebnis. Wir standen schon ganz schön bedröppelt vor dem Auto, zumal der Strafzettel hinter dem Scheibenwischer auch nur auf Tschechisch war.

Was tun??? Kein Mensch in der Nähe, der unsere Sprache sprach. Immerhin ahnten wir, dass eine lange Nummer hinter dem Wort „Policie“ wohl eine Telefonnummer war. Auf Deutsch, Englisch und Russisch versuchten wir mit dem Polizisten am anderen Ende der Leitung klarzukommen – keine Chance!

Gott sei Dank, sprach unsere mittlere Tochter etwas polnisch.

So rief sie noch einmal dort an und irgendwie verstand die Polizei, was sie wollte und so kamen sie vorbei.

Wir bezahlten die üblichen 100 Kronen und der „lockdown“ wurde beendet…

Wie gehen wir mit dem komplizierten „lockdown“ unserer Gesellschaft und auch unserer Kirchen um? Wen können wir anrufen und welche Sprache müssen wir sprechen?

In der Bibel gibt es eine Telefonnummer dafür. Sie lautet 5015, denn im Psalm 50, Vers 15 spricht Gott uns zu: Rufe mich an in der Not, so will ich Dich erretten und Du sollst mich preisen

Dazu möchte ich immer wieder einladen, lasst uns nicht nachlassen im Gebet, dass A) das Virus zurückgedrängt werden kann,

B) die Entscheider weise Entscheidungen treffen,

C) wir ganz persönlich durchgetragen werden können,

D) wir schon jetzt nach großen oder kleinen Wundern Gottes suchen und sie finden, und ihm dafür Lob und Dank aussprechen.

Seid gesegnet! Euer Pfarrer Jens Buschbeck

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[Freitag, 1. Mai 2020] Doreen Feldheim und Maximilian Ott

Wie lieblich ist der Maien (Evangelisches Gesangbuch, Nr. 501) mit Orgel und Posaune, Moritzkirche

#glaubenfindettrotzdemstatt

[Donnerstag, 30. April 2020] Text: Thomas Reuter / Bild: Jens Müller

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„Gott ist dennoch Israels Trost für alle, die reinen Herzens sind.“ (Die Bibel: Psalm 73, Vers 1) Tageslosung der Herrnhuter

Unser modernes Denken, so sagen Soziologen, ist geprägt durch Logik, wissenschaftliche Nachprüfbarkeit und Effizienz. Dazu hat Kirche scheinbar nicht viel beizusteuern. Ein Gottesdienst ist nicht effizient. Man arbeitet ihn nicht bestmöglich ab, man feiert ihn. Glaube lässt immer Raum für Unverfügbares. Die Begegnung mit Gott passt in keine Zeittaktung. Ich bin froh, dass wir in dieser Krise nach den Erkenntnissen der Wissenschaft agieren. Aber ich weiß auch, dass mehr vonnöten ist. Berechnungen können Gewissheit geben, aber keinen Trost. Wir sollten auf die Virologen hören, aber auch auf die Theologen. Die Wissenschaft lehrt uns das Virus kennen und zu bekämpfen. Der Glaube schenkt uns Trost im Leiden und eine Hoffnung über den Tod hinaus.

#glaubenfindettrotzdemstatt

[Mittwoch, 29. April 2020] Bianka Röhr

Der Name der Band ist Programm: "ungeprobt genial". Das Video eine schöne Werbung für  junge Menschen, die gern Musik machen: "Auch in Zeiten von Corona, Quarantäne und Kontaktverbot lassen wir es uns nicht nehmen, auch weiterhin für euch zu musizieren - wenn auch auf eine andere Art und Weise als sonst bei uns üblich :)" - Danke dafür!

Wir haben schöne Gottesdienste zusammen ausgestaltet und erlebt, die allen Beteiligten viel Spaß gemacht haben. Die Zusammenarbeit war (und ist) ein schönes Zeichen für gemeinsames Unterwegssein über die Kirchengrenzen hinaus. Wir freuen uns schon, solche Dinge wieder live miteinander angehen zu können. Aber solange können wir das Video anschauen und genießen. Schön, dass es Euch gibt!

http://www.ungeprobt-genial.de

#glaubenfindettrotzdemstatt: Lebe die Zeit in Perspektive Ewigkeit

[Dienstag, 28. April 2020] Marie Fischer

Lebe_die_Zeit_in_Perspektive_Ewigkeit_2.jpgEwigkeit. Dieses Wort, es übersteigt meine Vorstellung.Manchmal warte ich eine halbe Ewigkeit auf die Straßenbahn. Wie lange dauert eine halbe Ewigkeit? Und wie lange dann eine ganze? Meistens sind es nicht mehr als ein paar Minuten, die ich dann warten muss. Und trotzdem habe ich das Gefühl, dass eine Menge Zeit verronnen ist. Zurzeit ist ein Tag wie der andere. Den Uni-Kram von zu Hause aus zu erledigen, nimmt mir mein Zeitgefühl.

Wochentage verschwimmen, das aktuelle Datum muss ich regelmäßig nachschauen, Wochenende ist auch nicht mehr das, was es einmal war. Dabei gehen doch viele Dinge immer noch oder wieder ihren geregelten Gang. Mein Gefühl für die Zeit verschwimmt. Ist das vielleicht die Ewigkeit? Dass man sich nicht mehr daran erinnern kann, was gestern war und morgen sein wird? Gott ist der Ewige. Er war immer schon da und wird immer da sein. Unvorstellbar. Und beruhigend. Dass wenigstens ein was Bestand hat. Dass etwas gut bleibt, durch die Zeiten hindurch.

#glaubenfindettrotzdemstatt

[Montag, 27. April 2020] Bild: Evangelische Jugend in Sachsen

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[Sonntag, 26. April 2020]

Gottesdienst aus der Moritzkirche Zwickau mit Übersetzung in DGS

Bitte legen Sie ein Gesangbuch Singt von Hoffnung bereit - Nr. 0106 "Ich bin in guten Händen" / Größe des Films: ca. 175 MB,
Mitwirkende: Kristina Peschel (Gebärdensprachdolmetscherin), Kantorin Doreen Feldheim, Pfarrer Frank Pauli, Terzett flexibile

 

 

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