[Samstag, 6. Juni 2020] Janine Seifert/Christina Pfeiffer
Die jetzige Zeit ist eine besondere Zeit. Für den ein oder anderen ist es mehr oder weniger eine gefühlte Wüstenzeit. Die gewohnten Kreise wie Gebetskreis, Seniorenkreis, Kinderkreis und Chor finden momentan nicht statt. Selbst die Gottesdienste sind anders als zuvor.
Aber gerade in Wüstenzeiten wirkt Gott. Er begegnet uns, spricht zu unserem Herzen und verändert unsere Sichtweise auf Dinge. Oftmals sind wir von unserem Alttag (Arbeit, Gemeinde, Familie und Freunden) so eingenommen, dass wir Gott und sein Reden nicht oder nur sehr leise wahrnehmen.
Gott sehnt sich nach uns und nach einer innigen Beziehung mit uns. Darum führt er uns in die Wüste. Er möchte uns nicht bestrafen oder uns etwas Böses. Er sehnt sich nach uns und möchte unser Herz wiedergewinnen. Gerade in Wüstenzeiten kann unser Glaube gestärkt und unser Herz geläutert werden, wenn wir Gott die Möglichkeit dazu geben.
Wie sieht es mit Ihnen aus? Ergreifen Sie diese wunderbare Möglichkeit mit Gott Gemeinschaft zu haben und lassen Sie sich verändern. Sehen Sie die Wüstenzeit als großartige Gelegenheit, um wieder näher an Gottes Herz zu rücken. Lesen Sie in seinem Wort, hören Sie Lieder zu seiner Ehre oder genießen Sie seine wunderbare Schöpfung. Er wartet auf Sie.
Doch dann werde ich versuchen, sie wiederzugewinnen: Ich will sie in die Wüste bringen und in aller Liebe mit ihr reden. Dort wird sie auf meine Worte hören. Sie wird mich lieben wie damals in ihrer Jugend, als sie Ägypten verließ. Dann will ich ihr die Weinberge zurückgeben; das Achor-Tal (›Unglückstal‹) soll für sie ein Tor der Hoffnung sein. (Die Bibel: Hosea 2, 16 & 17)
Der Lehrtext von heute (Die Bibel: Brief an die Epheser, Kapitel 6, Verse 14 - 15) hat mich sofort an unsere Christenlehrerüstzeit im letzten Herbst erinnert. Wir wählten das Thema „Ein feste Burg ist unser Gott“ und zum Abschluss feierten wir einen Gottesdienst zu den weiterführenden Versen des Lehrtextes. Dabei wird anhand einer Rüstung das „Rüstzeug“ für unseren Glauben beschrieben. Wir werden aufgefordert, zu den Waffen Gottes zu greifen! Nun bin ich keine große Verfechterin von kriegerischen Ausdrücken und Handlungen. Aber: Folgende Waffen sollen wir verwenden:
Die Wahrheit als Gürtel. Die Gerechtigkeit als Panzer. Die Füße bekleidet, um die gute Botschaft des Friedensmit Gott zu verkünden. Der Glaube als Schutzschild. Den Helm der Rettung. Das Wort Gottes als Schwert.
Meine Beobachtungen der letzten Tage zeigen mir, wie wichtig es ist, sich auf diese „Waffen Gottes“ zu besinnen. Ich erlebe zunehmend ein Klima von Gereiztheit und Unhöflichkeit im Alltag. Kleinigkeiten bringen ein Fass zum Überlaufen, man hört harte Worte und es wird schnell gepöbelt. Alles ist irgendwie verständlich, die Einschränkungen und Belastungen der letzten Wochen bringen uns an unsere Grenzen. Vielleicht helfen uns die Paulusverse, „entwaffnende“ Worte und Gesten für unser Miteinander zu finden.
#glaubenfindettrotzdemstatt - ?!
[Mittwoch, 3. Juni 2020] Bianka Röhr
Angesichts mancher Bilder und Meldungen frage ich mich manchmal: Wo findet Glauben statt? Die Nachrichten erzählen das Gegenteil von Nächstenliebe, Toleranz, Frieden: Rassismus, Hass, Radikalimus, Krieg. Angesichts der Geschehnisse in den USA teilen viele Menschen ihre Meinung mit einem schwarzen Bild.
"Die Augen des HERRN merken auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien." (Ps 34,16) - Der Losungsvers von heute drückt Hoffnung aus, dass unser Klagen, unsere Wut erhört wird. Trotz oder wegen allem, was in der Welt geschieht: #glaubenfindettrotzdemstatt!
#nohate #noracism #blackouttuesday
#glaubenfindettrotzdemstatt
[Dienstag, 2. Juni 2020], Bianka Röhr
Ich glaube an den Heiligen Geist
Ich glaube,
dass er meine Vorturteile abbauen kann.
Ich glaube,
dass er meine Gewohnheiten ändern kann.
Ich glaube,
dass er meine Gleichgültigkeit überwinden kann.
Ich glaube,
dass er mir Phantasie zur Liebe geben kann.
Ich glaube,
dass er mir Warnung vor dem Bösen geben kann.
Ich glaube,
dass er mir Mut für das Gute geben kann.
Ich glaube,
dass er meine Traurigkeit besiegen kann.
Ich glaube,
dass er mir Liebe zu Gottes Wort geben kann.
Ich glaube,
dass er mir Minderwertigkeitsgefühle nehmen kann.
Ich glaube,
dass er mir Kraft in meinem Leiden geben kann.
Ich glaube,
dass er mir einen Bruder an die Seite geben kann.
Ich glaube,
dass er mein Wesen durchdringen kann.
Karl Rahner
#glaubenfindettrotzdemstatt
[Sonntag, 31. Mai 2020 - Pfingstsonntag] Frank Pauli
Die online-Gottesdienste finden Sie wie immer unter "Vernetzt".
Heute habe ich mit der Johanniskirchgemeinde in Weißenborn Gottesdienst feiern dürfen. Schön, wieder persönliche und physische Anwesenheit zu spüren. Und doch fehlt etwas - was nicht fehlte und dafür bin ich allen Anwesenden und Vorbreitenden dankbar: der Geist Gottes, der nicht Verzweiflung säht, sondern Mut, Liebe und Besonnenheit schenkt. Wir stehen als Christinnen und Christen in der Spannung zwischen dem Glauben, der von aller Bindung frei macht, und der Lieb, die sich an alle gebunden weiß. Der heilige Geist gibt uns die Hoffung diese Spannung auszuhalten - jetzt und bis wir ankommen in unserer ewigen Heimat. Bis dahin nimmt Gott Heimat in unseren Herzen durch seinen Geist.
#glaubenfindettrotzdemstatt
[Samstag, 30. Mai 2020] Esther, George und Dave - worship in the Buschbeck style
Ehre sei Gott und Ruhm und Preis und Anbetung - gelobt sei unser Herr!
#glaubenfindettrotzdemstatt
[Freitag, 29. Mai 2020] Doreen Feldheim und U.L.F. Marketing
Komm, heilger Geist, mit deiner Kraft
#glaubenfindettrotzdemstatt
[Donnertag, 28. Mai 2020] Bettina Reuter
„Geh aus, mein Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit an deines Gottes Gaben; schau ander schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben.“ Diese Zeilen von Paul Gerhard kommen mir zurzeit oft in den Sinn, wenn ich durch unseren Garten gehe. Eine ganz besondere Pflanze hat sich in den letzten Tagen „ausgeschmückt“ – die Pfingstrose. Diese sehr alte Pflanzenart besticht mit ihrer kraftvollen Farbe und Fülle. In der christlichen Symbolik steht sie für Reichtum, Heil, Heilung und Schönheit. Wenn man bedenkt, dass Paul Gerhard dieses Loblied auf Gottes wunderbare Schöpfung kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg geschrieben hat, kann man nur staunen. Solch einen unerschütterlichen Glauben kann man sich nur wünschen. Ich mag die Corona-Pandemie keinesfalls mit diesem schrecklichen Krieg vergleichen, aber eine Krise wie diese fordert uns alle doch ganz schön heraus. Vielleicht lassen Sie sich durch dieses Lied anstecken: Gehen Sie raus und freuen Sie sich mit allen Sinnen an Gottes wunderbarer Schöpfung! Übrigens: ein Gänseblümchen tut es auch!
#glaubenfindettrotzdemstatt
[Mittwoch, 27. Mai 2020] Bianka Röhr
... ohne Worte, außer einem herzlichen Dankeschön an Ungeprobt genial!
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