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#glaubenfindettrotzdemstatt

[Montag, 29. Juni 2020] Text und Bild: Ralf Michel

WhatsApp Image 2020 05 17 at 13.01.48Die Losung für den heutigen Tag steht beim Propheten Daniel (Die Bibel: Daniel Kapitel 6, Vers 23).

Daniel sprach: Mein Gott hat seinen Engel gesandt, der den Löwen den Rachen zugehalten hat, so dass sie mir kein Leid antun konnten.

Daniel beeindruckt sehr mit seinem festen Glauben und er will uns dahin mitnehmen. Wie tief war er gefallen. Tief in der Grube, allein und total ausgeliefert und verlassen. Über ihn das tiefe Blau des Himmels.

Es ist eine tiefe Erfahrung des Menschen – verlassen zu sein – und damit wohl eine der größten Herausforderungen. Auch heute, in unserer Zeit, sind viele Menschen verlassen und erfahren große Not. Menschen verlieren den Boden unter den Füßen. Menschen verlieren Familie und Freunde. Menschen verlieren ihren Glauben an sich und zu ihren Mitmenschen.

Genau für diese Situationen sprich Daniel: Mein Gott hat seinen Engel gesandt,...  so dass sie mir kein Leid antun konnten.

Gott ist da, auch heute bei uns, er ist ein Gott der Hoffnung, der Liebe und des Lebens.

#glaubenfindettrotzdemstatt

[Freitag, Samstag, Sonntag - 26. bis 28. Juni 2020] Doreen Feldheim und U.L.F. Marketing / Frank Pauli

Für Freitag ist das Bild gedacht - Am Wochenende ist landessynode in Dresden und da gibt es Eindrücke Vom Synodalen Frank Pauli auf dessen facebook- und instagram-acoounts.

VerlornerSohn

#glaubenfindettrotzdemstatt

[Donnerstag, 25. Juni 2020] Text und Foto: Thomas Reuter

Urlaub findet trotzdem statt – zumindest auf unserer Kirchspielseite

Überall auf der Welt gibt es Kirchen, in denen Gläubige sich zum Gottesdienst treffen, singen und beten. Jede dieser Kirchen sieht anders aus, je nach den Gepflogenheiten vor Ort.

In diesem Jahr, wo wir gar nicht oder nur unter großen Beschränkungen verreisen können, wollen wir den Urlaub auf unsere Kirchspielseite holen. Und dafür brauchen wir Ihre Hilfe!

Bitte schicken Sie uns per Mail das Foto einer Kirche, die Sie besonders beeindruckt hat – egal, ob klein oder groß, bedeutend oder unbekannt, nah oder fern. Dazu können Sie gern ein paar Infos oder eine kurze Geschichte schreiben, weshalb gerade diese Kirche Sie fasziniert. Ihre Kirchen-Fotos möchten wir in den nächsten Wochen auf unserer Internetseite veröffentlichen. Hier die Mailadresse für die Fotos:

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Heute: Färöer, eine Inselgruppe zwischen Schottland und Island

Die Färöer-Inseln gehören zu Dänemark, verwalten sich aber eigenständig. Nirgendwo ist der Anteil evangelischer Christen an der Bevölkerung höher. Er liegt bei etwa 80%.

Auf Färöer ist alles drei Nummern kleiner, auch der Dom in der Hauptstadt Thorshavn. Wir haben einen Gottesdienst besucht, wenn auch nichts verstanden, denn die Färinger sprechen eine alte Wikinger-Sprache. Aber die Atmosphäre durften wir aufnehmen. Wer glaubt, dass unsere deutschen Gottesdienste recht introvertiert sind, sollte mal einen färingischen erleben. Es herrscht eine sehr ernsthafte Grundstimmung, und die Lieder hören richtig melancholisch an. Wir haben mal wieder gelernt: Gott kann man auf ganz verschiedene Weise loben. Auch getragen klingende Melodien können inbrünstig gesungen werden.

Übrigens: Das färingische Wort für „Gott“ ist ein ganz besonders eindrückliches: „Jesupapi“. Wenn das nicht gut evangelisch ist!

Und so beten dänische und färingische Christen das Vaterunser:

„Fader vor, du som er i Himlen.
Helliget vorde dit navn,
komme dit rige.
Ske din vilje, som i Himlen så og på jorden.
Giv os i dag vort daglige brød
og forlad os vor skyld,
som og vi forlader vore skyldnere,
og led os ikke i fristelse,
men frels os fra det onde.
Thi dit er riget og magten og æren i evighed.
Amen.“

#glaubenfindettrotzdemstatt - JG findet wieder statt!

[Mittwoch, 24. Juni 2020] Bianka Röhr

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Das Licht ist an, es geht wieder los, endlich! Eine neue Lampe im aufgeräumten JG-Zimmer in Crossen steht symbolisch dafür. Auch wenn wir draußen waren, weil es bei diesem Wetter einfach herrlich ist, in der Natur zu sein. Es ist schön, sich wieder treffen zu können in den Pfarrgärten, miteinander zu beten, über Bibelverse nachzudenken und einfach auch die Alltagssorgen und -freuden zu teilen. Und zu spüren, dass von der Gemeinschaft nichts verloren gegangen ist in den letzten Wochen.

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[Dienstag, 23. Juni 2020] Bianka Röhr

Egal, wo ich bin, wenn ich vor einer Kirche stehe, habe ich ein Gefühl der Vertrautheit, fühle mich zu Hause, nicht mehr fremd. Wie schön, wenn sich die Tür dann auch öffnen lässt und den Reisenden Eintritt gewährt wird. In der Stille finde ich Zuflucht und fühle mich Gott nah. Mögen sich auch Euch viele Türen öffnen auf Euren Wegen in der Nähe und in der Ferne!

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#glaubenfindettrotzdemstatt

[Montag, 22. Juni 2020] Ralf Michel

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Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts. Das ist unser Lehrtext von heute aus Jak 1,17. Licht und Leben sind miteinander verbunden. Von Anfang an.

„Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht.“

Mit diesen Worten erzählt die Bibel vom ersten Werk des Schöpfers am ersten Schöpfungstag. Mit dem Licht kann das Leben beginnen. Die Schöpfung wird geboren, „kommt zur Welt“, wächst in langen, ereignisreichen Schaffensperioden heran, reift in Jahrmillionen dauernden Schöpfungsphasen.

Ich habe überlegt, was sind unsere Lichtmomente, was sind meine Lichtmomente im Alltag und darüber hinaus? Ich denke, es sind die kleinen fast unscheinbaren Dinge. Die Blume, die mich am Wegesrand grüßt auf der Blumenwiese, im Blumenbeet, wo ich viele kleine „Flieger“ entdecken kann und die mir tolle Melodien summen. Das Lächeln in deinem Gesicht und das Berühren meiner Freunde. Das Aufreißen dort oben am Himmel, wo die Wolken miteinander spielen. Der Baum, der mich mit seinen Zweigen unsanft berührt. Und Abends, wenn die Fledermäuse lautlos über unsere Köpfe fliegen. Das alles können Lichtmomente sein, gehalten vom Licht des Vaters. Und der Schreiber vom Psalm 36 betet: „Du bist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.“

#glaubenfindettrotzdemstatt

[Samstag, 20. Juni 2020] Quartett Rönnecke-Feldheim

#glaubenfindettrotzdemstatt

[Freitag, 19. Juni 2020] Doreen Feldheim, Anima Musica und U.L.F. Marketing

Festmahl

 

Lobe, lobe den Herrn gesungen von Anima Musica

#glaubenfindettrotzdemstatt

[Donnerstag, 18. Juni 2020] Text und Foto: Thomas Reuter

Urlaub findet trotzdem statt – zumindest auf unserer Kirchspielseite

Überall auf der Welt gibt es Kirchen, in denen Gläubige sich zum Gottesdienst treffen, singen und beten. Jede dieser Kirchen sieht anders aus, je nach den Gepflogenheiten vor Ort.

In diesem Jahr, wo wir gar nicht oder nur unter großen Beschränkungen verreisen können, wollen wir den Urlaub auf unsere Kirchspielseite holen. Und dafür brauchen wir Ihre Hilfe!

Bitte schicken Sie uns per Mail das Foto einer Kirche, die Sie besonders beeindruckt hat – egal, ob klein oder groß, bedeutend oder unbekannt, nah oder fern. Dazu können Sie gern ein paar Infos oder eine kurze Geschichte schreiben, weshalb gerade diese Kirche Sie fasziniert. Ihre Kirchen-Fotos möchten wir in den nächsten Wochen auf unserer Internetseite veröffentlichen. Hier die Mailadresse für die Fotos:

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1245 Pisa

Bild: privat

Los geht es heute mit dem wohl berühmtesten Kirchturm der Welt. Große Kathedralen in Italien haben oft eine eigene Taufkapelle (Baptisterium) gegenüber dem Haupteingang und einen frei stehenden Glockenturm (Campanile). Im toskanischen Pisa ist das mit dem „frei stehend“ nicht ganz so gut gelungen. Der Turm neigt sich um reichlich 4° und zieht in coronafreien Zeiten jährlich Hunderttausende Besucher an. Damit ist er viel berühmter als der wunderschöne Dom, zu dem er gehört.

Grund für die Neigung ist laut neuesten Untersuchungen, dass der Turm unwissentlich an einer Stelle errichtet wurde, an der sich vor vielen Jahrhunderten wohl das sandige Ufer eines Flusses befand. Nachdem er lange gesperrt war, kann man den 55 Meter hohen Turm nun wieder besteigen – aber nur, wenn man schwindelfrei ist!

Getoppt wird der Pisaer Campanile allerdings von einem Kirchturm ganz in unserer Nähe: Der Turm der Kirche im thüringischen Bad Frankenhausen neigt sich sogar um 4,7%.

Und nun sind Sie dran: Wir hoffen auf Ihre selbstgemachten Kirchen-Fotos!

Thomas und Bettina Reuter

Und so beten die Christen im italienischen Pisa das Vaterunser:

„Padre nostro, che sei nei cieli,
sia santificato il tuo nome;
venga il tuo regno;
sia fatta la tua volontà,
come in cielo, così in terra.
Dacci oggi il nostro pane quotidiano
e rimetti a noi i nostri debiti,
come noi li rimettiamo ai nostri debitori,
e non ci indurre in tentazione,
ma liberaci dal male.
Perché tuo è il regno,
tua la potenza
e la gloria nei secoli.
Amen.“

Bad Frankenhausen Oberkirche 2010

Bild: upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2a/Bad_Frankenhausen_Oberkirche_2010.jpg, 17.6.2020, 12.45 Uhr

#glaubenfindettrotzdemstatt

[Mittwoch, 17. Juni 2020] Bianka Röhr

Kennst du das auch, dass deine Zeit manchmal kriecht wie eine Schnecke?

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Dieses Lied singen wir manchmal in der Christenlehre im passenden Tempo. Es hat viele Strophen, die natürlich dann auch in entsprechender Geschwindigkeit gesungen werden, unter anderen: 

Kennst du das auch, dass deine Zeit manchmal springt wie eine Hase?

Kennst du das auch, dass deine Zeit manchmal rumhängt wie ein Faultier?

Kennst du das auch, dass deine Zeit manchmal rast wie ein Wildpferd?

...

Es beschreibt ziemlich gut die derzeitige Situation von kirchlichen Mitarbeitern: Die Zeit scheint zu kriechen, die wir ungeduldig warten auf das Ende aller Verordnungen und Konzepte und wir endlich wieder das leisten können, was wir so gern tun: Beziehungsarbeit leisten.

Dazwischen kommen ständige Änderungen von ebendiesen Verordnungen und Konzepten, so dass wir kaum hinterher kommen, sie selbst zu verstehen und unsere Not haben, sie den Gemeindegliedern verständlich zu erklären.

Dabei sind wir alles andere als faul, aber unsere Vorsicht und Rücksicht auf gefährdete Menschen wird uns als solches ausgelegt.

Und um diesen Vorwurf zu entkräften, lassen wir uns hin uns wieder zu Entscheidungen treiben, die vorher Festgelegtes über den Haufen werfen.

Bei all diesem Wechsel an Geschwindigkeiten droht die Herzlichkeit und Nächstenliebe verloren zu gehen, der Ton ist rauer geworden im Laufe der Corona-Wochen.

Da wünsche ich mir dann doch lieber das Schneckentempo: manches braucht seine Zeit:

Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, wie es Christus Jesus entspricht. (Röm 15,5)

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